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Natur- und Vogelschutzverein Unterentfelden

Chronik Auf Initiative von Alfred Brunner, Daniel Wilhelm und Bruno Märki wurde unser Verein am 27. Januar 1980 unter dem Patronat der Heimatkommis- sion gegründet. Schwerpunkte waren vorerst Exkursionen, Veranstaltun- gen für Schüler sowie die Betreuung der Nisthilfen im Unterentfelder Wald. Ein erster Vorstoss, eine Hecke am Schifflibach zu pflanzen, scheiterte vor- erst am Widerstand der Bauern. Drei Jahre später konnte das Vorhaben schliesslich ausgeführt werden. 1987 pflanzten wir die nächste naturnahe Hecke beim Parkplatz des Waldhauses. Der Verein engagierte sich fortan vor allem auch für die naturnahe Umge- bungsgestaltung bei Gewerbeneubauten und half den Besitzern bei deren Realisierung. Grössere Projekt waren bisher die Umgebungsgestaltung des Migros-Areals und des FTA-Areals in Unterentfelden. 1991 erfolgte die Erstellung des ersten Biotops über dem alten Scheiben- stand. Es war das Geschenk unseres V ereins an unsere Gemeinde zur 700- Jahr-Feier der Eidgenossenschaft. Der “Schiebestandweiher” wurde mit einer Folie abgedichtet und vollumfänglich vom Verein finanziert. Kurz darauf einigten wir uns mit dem damaligen Förster über die Betreu- ung eines Waldrandstückes am unteren Ischlagweg mit dem Ziel, eine ar- tenreiche Hecke zu gestalten. Auf unseren Wunsch liess man zwei Eichen stehen, die allerdings beim Fällen der übrigen Bäume beschädigt wurden. Die Kontrolle der Jahrringe der Eichen daneben, die gefällt wurden, ergab das „Geburtsjahr“ 1865. Wir nehmen an, dass diese beiden Bäume gleich- zeitig gepflanzt wurden. Ältere Bäume hat es in unserem Wald, nach unse- rem Wissen, leider keine. Seit 20 Jahren arbeiten wir zusammen mit den Natur- und Vogelschutzver- einen von Aarau und Suhr an der Aufwertung des Gebietes Brüelmatt. Es ist zur Tradition geworden, dass die drei Vereine jeweils am zweiten Sams- tag im März einen gemeinsamen Arbeitsnachmittag in diesem Natur- schutzgebiet durchführen. Aus der Zusammenarbeit der drei Vereine sind auch die beiden Weiher am Waldrand beim Kirchweg entstanden: der Eichweiher (Weiher West) und der Brunnenweiher (Weiher Ost). Auch sie sind heute Naturschutzgebiet. Regionale Zusammenarbeit bringt Erfolg und wird immer wichtiger! 1980 Vereinsgründung am 27. Januar Vorstand: Alfred „Bimbo“ Brunner (Präsident bis 1993), Daniel Wilhelm und Bruno Märki 1993 Karl „Kari“ Wipf wird neuer Präsident (bis 2010) 1995 Als Folge des neuen Bauzonen- und Kulturlandplanes mit Nutzungsordnung der Gemeinde Unterentfelden wird die Landschaftskommission gegründet. Der NVV ist in der Kommission mit zwei Personen vertreten. 1996 erfolgt die Umwandlung der Parzelle 407 “Unteri Quellmatt” mit einer Fläche von 3 Hektaren in eine ökologische Ausgleichsfläche mit einem Biotop von 18 Aren. Das Biotop wird seither vom Verein gepflegt. 2010 Martin Bolliger vom Naturama Aarau und Ortsbürger von Unter- entfelden löst Karl Wipf ab und wird neuer Präsident des NVV. 2015 Thomas Hersche löst Martin Bolliger ab und wird neuer Präsident des NVV. Das Amt des Aktuars übernimmt Stefan Ballmer. 2020 Anlässlich des 40-jährigen Bestehens unseres Vereins lancierten wir im Frühjahr die “Aktion Mauersegler”. Es meldeten sich 20 Hausbe- sitzer; so konnten im Dort 65 neue Nistkästen montiert werden. Das im Jahr 2006 als Idee entstandene Projekt Uerke-Aufweitung konnte endlich realisiert werden: Bauphase August bis Oktober, Einweihung am 24. Oktober. Am 14. November wurde nach vielen Jahren ein weiteres Projekt Wirklichkeit: Das Pflanzen von 8 Apfelbäumen im Gebiet Weid. 2022 Am 8. Mai gibt Thomas Hersche sein Amt als Vereinspräsident an die neuen Co-Präsidenten Stefan Ballmer und Lukas Kammermann weiter. Würdigung von Thomas Hersche für seine 25 Jahre Arbeit im Vorstand und davon 7 Jahre als Präsident: 2024 Am 7. Februar ist Alfred “Bimbo” Brunner, Gründungsmitglied und erster Präsident unseres Vereins verstorben. Würdigung von Bimbo (1938-2024):

Hinter dem alten Scheibenstand 1991

Der neue „Schiebestandweiher“ 1992

Heckenpflanzung Parkplatz Waldhaus 1996

Die neuen Biotope „Unteri Quellmatt“ 1996