Kleinprojekte
Magerwiese und einheimische Sträucher Sportplatz
Als
an
der
Gemeindeversammlung
2005
der
Kredit
für
die
Erneuerung
und
Verbreiterung
der
Quellmattstrasse
behandelt
wurde,
beantragte
Martin
Bolliger,
die
Wiese
östlich
des
Fussballplatzes
als
ökologischen
Ausgleich
in
eine
Blumenwiese
zu
verwandeln.
Dieser
Antrag
wurde
mit
grossem
Mehr
angenommen.
Die
stark
gedüngte
Humusschicht
wurde
weggeschoben
und
damit
ein
Wall
geformt
(im
hinteren
Teil
musste
wegen
einer
Einspra-
che der Humus abgeführt werden).
Andrea
Baumann,
Lehrerin
der
4.
Klasse
Unterentfelden,
behandelte
das
Thema
"Hecken"
im
Unterricht
und
schloss
es
mit
einer
Pflanzaktion
ab.
So
halfen
ihre
Schülerinnen
und
Schüler
Mitte
März
2008
mit,
den
Wall
mit
einheimischen
Heckensträuchern
zu
bepflanzen.
Es
wurden
420
Pflanzen
gesetzt,
ein
Lesesteinhaufen
angelegt
und
Rossampfern
(Blacken)
gesto-
chen.
Um
die
Oberfläche
der
Wiese
möglichst
nährstoffarm
zu
machen,
wurde
Wandkies
aufgeschüttet
und
anschliessend
eine
Blumenwiese
ange-
sät.
Die
Wiese
wird
einmal
im
Jahr
im
Juli
gemäht.
Das
Mähgut
wird
gegen-
wärtig
sofort
weggeführt.
Besser
wäre
der
traditionelle
„Heuet“
damit
die
Wiesenblumen
gut
versamen
können.
Bereits
nach
drei
Jahren
konnte
das
gemeine
Widderchen
festgestellt
werden.
Auch
Bläulingen
scheint
es
zu
gefallen.
Denner-Pärkli
Um
zu
verhindern,
dass
das
Pärkli
als
Crossroad
von
jugendlichen
Bikern
benutzt
wird
und
es
für
die
spielende
Kinder
sicherer
zu
machen,
wurde
im
November
2010
ein
Damm
mit
einheimischen
Hecken
errichtet.
So
haben
die
kleineren
Kinder
nun
auch
die
Chance,
neben
bunten
Blumen
und
Sträuchern auch das eine oder andere interessante Insekt zu entdecken.
Wildrosen hinter dem Kirchgemeindehaus
Für
die
Gestaltung
der
Umgebung
des
reformierten
Kirchgemeindehauses
wurden
seinerzeit
viele
fremdländische
Pflanzen
verwendet.
Diese
„Exo-
ten“
sind
für
unsere
Natur
Fremdkörper
und
fördern
die
Verarmung
der
Artenvielfalt.
Zum
Internationalen
Jahr
der
Biodiversität
2010
machten
wir
deshalb
Vorschläge
für
eine
schrittweise
Teil-Neubepflanzung
zur
ökologi-
schen
Aufwertung
der
Umgebung
des
Kirchgemeindehauses
in
den
Folge-
jahren.
Als
erster
Schritt
wurden
auf
der
Nordwestseite
folgende
Pflanzen
entfernt:
Zypressen,
Cotoneaster
(Zwergmispeln),
Thuja
und
Rhododen-
dren.
Als
Ersatz
wurden
im
April
2011
durch
die
Wildstauden-Gärtnerei
Konrad
Muff
einheimische
Wildrosen
gepflanzt:
Busch-,
Apfel-,
Acker-,
Duft-,
Zimt-,
Essig-,
Vogesen-
und
Reichstachelige
Rose.
Weiter
wurden
Fär-
ber-Ginster,
Geissklee
und
Strauchwicke
gesetzt.
Die
Kosten
übernahm
un-
ser Verein.
Blumenrasen Nordwestseite Bächlihalle
Durch
den
Vorschlag
unseres
Vorstandsmitglieds
Karl
Wipf,
für
die
geplan-
te
naturnahe
Umgestaltung
dieses
Rasenstücks
(Förderung
der
Biodiversi-
tät)
das
vereinfachte
Verfahren
der
Streifenaussaat
anzuwenden,
konnten
die
ursprünglich
veranschlagten
(und
an
der
Gemeindeversammlung
im
Frühjahr
2014
abgelehnten)
Kosten
von
CHF
8000.–
auf
CHF
450.–
gesenkt
werden.
So
war
es
dann
doch
möglich,
im
Mai
2014
die
nötigen
Saatstrei-
fen zu fräsen und anzusäen.
Das
verwendete
Saatgut
besteht
aus
etwa
30
verschiedenen
einheimi-
schen
Wildblumen
und
Wildgräsern
aus
dem
Mittelland.
Im
Aussaatjahr
selber
ist
der
Deckungsgrad
noch
ungenügend,
man
sieht
also
noch
nichts
von
den
neuen
Gräsern
und
Blumen.
Erst
nach
der
ersten
Überwinterung
beginnt
die
Saat
zu
blühen.
Aus
den
deutlich
erkennbaren
Saatstreifen
breitet
sich
der
Artenreichtum
dann
innert
weniger
Jahre
über
die
ganze
Fläche
aus.
Etwas
Geduld
braucht
es
also
noch!
Trotzdem
kann
der
Blu-
menrasen ab Frühjahr 2015 jederzeit betreten werden.
Die
Umwandlung
dieses
ca.
600
m
2
grossen
öffentlichen
Rasenstücks
ist
eine
Zusammenarbeit
zwischen
Gemeinde,
lokalem
Gärtner
und
dem
Na-
tur-
und
Vogelschutzverein
Unterentfelden,
der
auch
das
Saatgut
im
Wert
von CHF 630.– gespendet hat.
Pausenplatz-Bäume als Schattenspender
Gemeinsam
mit
der
Schule
Unterentfelden
und
der
grosszügigen
Un-
terstützung
der
Gemeinde,
konnten
am
1.
Sept.
2023
zwei
Bäume
auf
dem
Pausenplatz
vor
dem
Schulhaus
Roggenhausen
gepflanzt
wer-
den.
Ein
neuer
Feldahorn
und
ein
Spitzahorn
werden
«Schatten
für
Kinder
und
Klima»
beim
Asphaltplatz
bieten.
Das
gleichnamige
Pro-
jekt
der
Krebsliga
und
des
Naturama
Aargau
fördert
Beschattungs-
massnahmen
in
Gemeinden,
so
auch
in
unserer
Gemeinde.
An
Orten
wo
sich
Kinder
aufhalten
werden
Beschattungen
durch
Bäume,
Sträu-
cher
und
Sonnensegel
finanziell
unterstützt
und
so
die
Kinder
besser
vor Hautkrebs geschützt.
Die
etwas
ungewohnte
mehrstämmige
«Heister-Form»
der
neuen
Pausenplatz-Bäume
ist
in
unserem
Fall
absichtlich
gewählt:
Zwar
ähneln
die
Bäume
im
Moment
noch
eher
einem
grossen
Strauch,
in
einigen
Jahren
aber
werden
sie
eine
grosszügige
Beschattung
für
zwei
Bänke
auf
dem
Pausenplatz
und
die
Fassade
des
Schulhauses
bieten.
Und
offensichtlich
lädt
die
mehrstämmige
Baumform
Kinder
zum
Forschen
und
Klettern
auf
dem
Pausenplatz
ein,
denn
der
Baum
wurde
ganz
aus
der
Perspektive
der
Nutzenden
ausgewählt:
Er
soll
den Kindern dienen!
Gebiet Weid
Waldrandpflege
Der
Waldrand
zwischen
Weid
und
Landenhof-Areal
hat
dank
seiner
sonni-
gen
Lage
und
der
Bodenbeschaffenheit
optimale
Bedingungen
für
eine
grosse
Artenvielfalt.
Unser
Verein
hat
in
Zusammenarbeit
mit
dem
verant-
wortlichen
Förster
Roger
Wirz
und
seinem
Team
mitgeholfen,
diesen
Wald-
rand
aufzuwerten.
Tatkräftige
Unterstützung
haben
wir
dabei
von
der
Pri-
marschulklasse
von
Herrn
Gisi
erhalten,
die
Ende
März
2010
geholfen
hat,
100 einheimische Sträucher zu pflanzen.
Wildbienenhotel
Anlässlich des 30-Jahre-Jubiläums des NVV wurde unterhalb des Schiibe-
standweihers ein Wildbienenhotel errichtet. Ein umgekehrter alter Spiegel-
rahmen diente damals als Fassung.
2017/18 wurde es erstmals restauriert. Hier gibt es alles zu Wildbienen
Hochstamm-Obstbäume
Am 14. November 2020 konnt ein altes Anliegen aus der Zukunftskonfe-
renz von 2008 realisiert werden: Die damals vorgeschlagene Pflanzung ei-
ner Reihe von Hochstamm-Obstbäumen auf dem Gebiet Weid fand statt
und wurde als abschliessender Anlass zum 40-Jahre-Jubiläums unseres
Vereins mit einem Apéro gebührend gefeiert.
Acht
Hochstamm-Obstbäume
mit
so
wohlklingenden
Namen
wie
Karneval,
Sternapi,
Pendragon,
Coulon
Renette,
Schöner
von
Kenth
oder
Weissrosen-
apfel
stehen
nun
parallel
zum
Flurweg
exakt
in
Reih
und
Glied.
Pächter
und
Gemeinde
hatten
dem
Vorhaben
zugestimmt.
Für
die
Pflege
(Baumschnitt,
Mäusebekämpfung)
ist
der
Verein
zuständig.
Dafür
gehört
ihm
der
Ertrag,
der
dereinst
wohl
am
Mosttag
verarbeitet
oder
ausgestellt
werden
wird.
Auch
bei
diesem
Projekt
hat
sich
das
jahrelange,
ständige
Dranbleiben
des
Vereins schlussendlich gelohnt.
Frühjahr 2021: Bereits treibt die Sorte “Pendragon” wunderschöne Blüten!
(Bild: Thomas Hersche)
Mai 2014
Juni 2016
Juni 2016
Juni 2019
Das neue Wildbienenhotel von 2018
Alle Fotos finden Sie in der
Galerie