Natur- und Vogelschutzverein Unterentfelden
Natur aktuell Text und Bilder: Martin Bolliger    Die Bilder der Vorjahre finden Sie im Archiv als PDF – es lohnt sich!
Die  Sondergalerie 2025   mit Bildern von Daniel Rebsamen aus den Jahren 2006-2025 finden Sie in unserer Galerie Mai Geburtshelferkröte (Alytes obstetricans; ehemaliger Steinbruch Schümel in Holderbank), rund zehn rufende Tiere. Sibirische Schwertlilie (Iris sibirica; Untere Quellmatte). Ohnsporn (Aceras anthropophorum; Suhrenmattstrasse). Hummel-Ragwurz (Ophrys holosericea) auf der Zurlinde-Insel in Aarau (rund dreissig blühende Exemplare). Hauhechel-Bläuling (Zurlinde-Insel in Aarau). Bocks-Riemenzunge (Himantoglossum hircinum) auf der Zurlinde-Insel, das knospende Exemplar dürfte ein Erstfund dieser Art in Aarau sein! Neuntöter-Männchen (Distelmatte Suhr). Distelfalter (Untere Quellmatte). Die Mehlschwalben an der Suhrenmattstrasse geniessen die Aussicht. Erfolgreicher Graureiher am Stadtbach Aarau (Foto: Martin Flucher). Bei Vollmond im ehemaligen Steinbruchs Schümel in Holderbank: Geburtshelferkröten (Alytes obstetricans) bei der Paarung und Eierüber- gabe an das Männchen, das die Brutpflege bis zur Schlüpfreife übernimmt. Rehkitz (Südhang Rüti in Hornussen). Hier ist es sicher, da diese Orchideen- Wiese erst im Spätsommer gemäht wird (Foto: Gabi Fierz). Bocks-Riemenzunge (Himantoglossum hircinum; Südhang Rüti/Hornussen). Die spektakulären Einzelblüten der Pflanze verströmen einen Duft nach Ziegenbock. Brombeer-Zipfelfalter (Hessenberg Bözen/Effingen). Fliegen-Ragwurz (Ophrys insectifera; Hessenberg Bözen/Effingen). Feuersalamander im Roggenhausen-Täli. Bei Dauerregen um 21.15 Uhr liessen sich am 21. Mai gut 20 Tiere beobachten. Bienen-Ragwurz (Ophrys apifera; Lehrpfad Erlinsbach). Hier sieht man die Pollinien sehr schön. Die Art vollzieht damit meist Selbstbestäubung Widderchen (Blutströpfchen) auf Spitz-Orchis (Lehrpfad Erlinsbach). Himmelblauer Bläuling am Hufeisenklee (Hippocrepis comosa; Lammet Kienberg). Der Hufeisenklee ist seine Raupen-Futterpflanze. Juni Die ersten Orchideen blühen in der Unteren Quellmatte: Fuchs’ Gefleckte Fingerwurz (Dactylorhiza maculata supsp.fuchsii). Kreuzkröten-Laich (Distelmatte Suhr). Wacholder-Prachtkäfer (Palmar festiva; Suhrenmattstrasse). Junger Zaunkönig (Ischlag-Wald Unterentfelden). Weissstorch (Ottenbach). Vierfleck-Libelle (Ablasstümpel an der Suhre). Schwalbenschwanz an Kartäuser-Nelke (Migros-Umgebung Unterent- felden). Sommer-Generation des Zitronenfalters an Kartäuser-Nelke (Untere Quell- matte). Der Kreuz-Enzian (Gentiana cruciata) blüht in der Unteren Quellmatte.  
Sonntag, 4. Mai 2025 Alle Vögel sind schon da! Frühlingsexkursion und 45. Mitgliederversammlung des NW Unterentfelden Tatsächlich,   etwa   auf   Kniehöhe   entdeckten   wir   auf   einer   jungen   Tan- ne   das   Nest   eines   Zaunkönigs!   Aus   einem   Totholzbaum   flog   der   Bunt- specht   und   wie   man   das   Winter-und   Sommergoldhähnchen   unter- scheiden   kann,   wussten   nach   der   Exkursion   auch   alle.   Um   07:30   Uhr machten   sich   24   naturinteressierte   Frühaufsteher   auf   zur   Frühlings- exkursion.   Daniela   Härdi,   Präsidentin   des   NVV   Oberentfelden,   leitete die   interessante   Exkursion   unter   dem   Titel   «Unsere   Vögel».   Gegen 9.45   Uhr   erreichte   die   nun   hungrige   Gruppe   dann   das   Cevihaus,   wo Zopf und Kaffee bereitstanden. Im    Anschluss    startete    die    45.    Mitgliederversammlung    des    Vereins. Der   bestehende   Vorstand   wurde   mit   Applaus   für   weitere   zwei   Jahre wiedergewählt,    als    neues    Vorstandsmitglied    konnte    Ulysses    Witzig gewonnen   werden.   Von   Seiten   des   Unterentfelder   Gemeinderates, vertreten   durch   Alfred   Stiner   und   Marion   Fischer,   durfte   der   Verein eine Laudatio für seine engagierte Arbeit entgegennehmen. Im    Anschluss    an    die    Versammlung    waren    die    Anwesenden    auch diesmal   wieder   zu   einem   feinen   Zmittag   vom   Grill   und   selbstgemach- tem   Kartoffelsalat   eingeladen   –   ein   gelungener   Auftakt   ins   neue   Ver- einsjahr! Text: Lukas Kammermann; Fotos: Thomas Hersche
Kürzlich
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Die Schweiz kürt das Rotkehlchen zum Vogel des Jahres 2025 Zum   25.   Jubiläum   des   «Vogels   des   Jahres»   liess   BirdLife   Schweiz   erstmals die    Bevölkerung    wählen.    Fast    12’000    Personen    haben    mitgemacht.    Am Ende   ging   mit   25%   der   Stimmen   das   Rotkehlchen   als   Sieger   hervor.   Das kleine   Vöglein   mit   der   orangefarbenen   Brust,   den   grossen   dunklen   Augen und   dem   melodiösen   Gesang   wird   uns   nun   das   ganze   Jahr   über   begleiten. Als   oft   recht   zutraulicher   Gartenbewohner   ist   es   ein   guter   Botschafter   für mehr    Natur    im    Siedlungsraum    und    öffnet    die    Augen    und    Herzen    der Kinder und Erwachsenen. Zum   positiven   Image   des   Rotkehlchens   trägt   sicher   auch   bei,   dass   uns   der kleine   Federball   das   ganze   Jahr   über   begleitet.   Zwar   ziehen   im   Herbst   die meisten    «unserer»    Rotkehlchen    in    den    Mittelmeerraum,    um    dort    vom wärmeren   Klima   zu   profitieren.   Gleichzeitig   kommen   jedoch   andere   Artge- nossen   aus   nördlicheren   Gegenden   in   die   Schweiz   und   verbringen   den Winter bei uns. Ab   Ende   März   beginnt   das   Rotkehlchen   mit   seiner   Brut.   Das   Weibchen übernimmt   Nestbau   und   Brutgeschäft,   während   das   Männchen   das   Revier verteidigt   und   sich   an   der   Fütterung   beteiligt.   Das   napfförmige   Nest   aus Moos,   Blättern   und   Halmen   findet   sich   meist   gut   getarnt   am   Boden,   etwa unter   einem   Busch   oder   in   einem   Wurzelstock   versteckt.   Normalerweise machen   Rotkehlchen   zwei   Bruten   pro   Jahr.   Ihrem   Nachwuchs   füttern   sie Insekten,   Spinnen   und   Würmer,   die   sie   in   der   Strauchschicht   am   Boden finden.   Im   Herbst   und   Winter   ergänzen   sie   ihre   Nahrung   auch   gerne   mit Beeren und Samen. Das   Rotkehlchen   gehört   zu   den   häufigsten   Brutvögeln   der   Schweiz.   Neben Wald   und   Feldgehölzen   besiedelt   es   auch   den   Siedlungsraum.   Um   es   im Garten    zu    unterstützen,    sind    dichte    Hecken    mit    ausgeprägtem    Unter- wuchs   oder   dornenreiche   Büsche   ideal.   Diese   bieten   nicht   nur   Nistplätze, sondern   schützen   auch   vor   Katzen.   Im   Herbst   sind   gerade   beerentragende Büsche   wie   etwa   Holunder,   Vogelbeere   oder   Pfaffenhütchen   sehr   begehrt. Diese   Pflanzen   erfreuen   auch   den   Menschen   durch   herbstliches   Flair   und teilweise Naschmöglichkeiten. (Text, Link und Video: BirdLife Schweiz) Weitere Informationen von BirdLife finden Sie hier und bei der Vogelwarte.
Foto: Marcel Ruppen
Foto: Erich Lustig
Foto: Mathias Schäf
Jungvogel; Foto: Marcel Ruppen
Demnächst         Samstag, 16. August 2025 Pflegearbeiten Amphibienteiche 09:30 Uhr beim Landenhof Auskunft: Ueli Mosimann, 062 723 02 57 Freitag, 29. August 2025 Pflegearbeiten «Schiibestand-Weiher» 18:00 Uhr beim Schiibestand-Weiher Anschliessend Bräteln beim Fritzebrünneli Auskunft: Lukas Kammermann
siehe auch > Programm