MärzGehörnte Mauerbienen belegen ein altes Bohrloch in der Balkonmauer(Bächliweg; Foto: Erich Lustig).Mauereidechse (Podarcis muralis; Suhrenmattstrasse), sie gehören zu den Klimaprofiteuren und ernähren sich von Spinnen, Asseln und Insekten.Vogelbeobachtungen im BirlLife Naturzentrum Klingnauer Stausee:Eine Bekassine. Sie gehört zu den Schnepfen und Limikolen. Wegen ihres meckernden Rufes den sie während des Fluges ertönen lässt wird sie auch "Himmelsziege" genannt.Aktuell sind die Eisvögel gut zu beobachten (Fotos: Gabi Fierz). Übergabe einesBrautgeschenks vom Männchen (rechts) an das Weibchen (links) … und mit Glück auch bei der Paarung. Das Weibchen erkennt man gut an der Rotfärbung des Schnabels(„Geschminkte Lippen“ als Eselsbrücke).Rebberg-Tulpe (Tulipa sylvestris;Suhrer-Chopf), die einzige ein-heimische Wild-Tulpe.Die Blauschwarze Holzbiene (Xylocopa violacea; Suhrer-Chopf) ist eine klassische Klimaprofiteurin, die aber unbedingt besonntes Totholz braucht.Nickender Milchstern (Ornithogalum nutans; Bachspitz Uerke-Suhre im Ackerland!)Die Orchideen-Saison hat begonnen: Kleine Spinnen-Ragwurz (Ophrys ara-neola; Schellenbrücke Küttigen).AprilEisvogel-Weibchen (Klingnauer Stausee).Wasserfrosch (Untere Quellmatte).Grosser Brachvogel (Klingnauer Stausee).Mai-Morchel (Trimbach, SO).Zitronenfalter-Balz; Männchen und Weibchen im Flug (Lätt Suhr).Gefleckter Feuersalamander (Campora TI).
Kürzlich
Samstag, 9. März 2024Einsatz für die Natur in den Brüelmatten zwischen Unterentfelden und SuhrJährlich treffen sich im März Helfende aus Unterentfelden und Suhr, um im Grenzgebiet der beiden Gemeinden die wertvollen Ökosysteme zu pflegen. Dabei wird nicht nur die Natur gepflegt, sondern auch die Kontakte zwischen den beiden Naturschutz-vereinen. Während zwei Störche über den Brüelmatten kreisten, begrüsste Hans-Ruedi Kunz – Präsident des Natur- und Vogelschutzvereins Suhr – die Anwesenden. Kunz berichtete zum Anfang des Arbeitsnachmit-tags von der erstaunlichen Vogelvielfalt im Gebiet der Brüelmatten: Als ornithologisches Highlight wurde der Raubwürger erwähnt, der 2023 mehrfach im Gebiet gesichtet wurde. Auch der Pirol mit dem exotisch gelben Federkleid komme hier vor, zudem sei der seltene Neuntöter hier wieder entdeckt worden. Dies sei den jahrelangen Aufwertungs- und Pflegemassnahmen zu verdanken: Dem Unterhalt der Weiher, den unregelmässig ausgelichteten Waldrändern, den Rei-hen von alten Obstbäumen etc. Vielfältige Strukturen in der Land-schaft führen eben auch zu einer grossen Artenvielfalt.Nun konnten sich die Helfenden in Gruppen an verschiedenen Pfle-gearbeiten beteiligen: Der Zaun um die Weiher wurde von wuchern-den Eschentrieben und Brombeerensträuchern befreit, eine andere Gruppe ergänzte die Reihe der Kopfweiden mit jungen Stecklingen. Die alten Obstbäume wurden geschnitten, und die Stämme einiger Bäume mit einem Maschendraht-Geflecht vor dem Biber geschützt. Und während beim „Bärenplatz“ am Waldweg nach Suhr schon das Feuer für eine feine Zvierisuppe loderte, grub eine andere Gruppe im Wald am Suhrenchopf Wasserlöcher für laichende Amphibien. Die Laichballen des Grasfrosches waren in den Weihern bereits gut sicht-bar, und am heutigen Arbeitsnachmittag freuten sich nicht nur die Amphibien: Die schlammige Arbeit an den Wasserlöchern und die hüpfenden Grasfrösche waren für die jungen Helfenden ein besond- derer Spass!Text: Lukas Kammermann, NVV Unterentfelden24. Februar 2024Würdigung von Alfred Brunner (Bimbo) 1938 - 2024Alfred Brunner war Gründungsmitglied, der erste Präsident und Ehr-enmitglied unseres Vereins. Er war 13 Jahre Präsident, 21 Jahre Vor-standsmitglied und kümmerte sich 32 Jahre lang um unsere bis zu 150 Nistkästen. Als Ornithologe hat er viele Singvogelexkursionen ge-leitet und war bis 2017 regelmässig an unseren Mitgliederversamm-lungen präsent.Unter seiner Leitung wurde wichtige Aufbauarbeit geleistet, und mancher Widerstand von Bauern und Behörden konnte überwunden werden. Unter seiner Führung wurde die Hecke entlang dem Schiffli-bach realisiert. Alfred Brunner war auch passionierter Jäger und ver-brachte viel Zeit in der Natur, die er den künftigen Generationen er-halten wollte. Man konnte ihn noch viele Jahre mit seinem Hund im Wald antreffen. Er ist für viele von uns ein leuchtendes Vorbild für das notwendige Engagement für die Natur. Wir werden Alfred Brunner ein ehrendes Andenken bewahren.Der VorstandNatur- und Vogelschutzverein UnterenteldenSamstag, 17. Februar 2024Der Amphibienzaun in Unterentfelden hat seinen Dienst getanVor über dreissig Jahren hat der Natur- und Vogelschutzverein Unter-entfelden die Initiative zur Errichtung eines Amphibienzauns ergrif-fen. Auf einer Länge von 250 Metern wurde auf dem Distelberg ein Zaun mit feinmaschigem Drahtgitter erstellt. Das Ziel war, die vielen Kröten und Frösche, welche Ende Februar auf dem Weg zu ihrer «Geburtsstätte» sind, vor dem Überfahrenstod zu retten. Die am Zaun eingesammelten Amphibien wurden durch Freiwillige in die na-hen Laichgewässer im Wald zum Ablaichen gebracht. Die Anzahl ein-gesammelter Amphibien ist seither kontinuierlich zurückgegangen, bis im letzten Herbst entschieden wurde, auf diese Massnahme zu verzichten. Das Ziel war somit erreicht. Aus diesem Grund wurden mit ca. 20 Freiwilligen das Drahtgitter und die eingelassenen Beton-röhren ausgegraben und entfernt. An dieser Stelle soll Ueli Mosimann ein grosses Dankeschön ausge-sprochen werden. Er hat über all die Jahre die Koordination des Ein-sammelns der Amphibien organisiert und diese Arbeit an den Woch-enenden gleich selber übernommen. Ein Dank gebührt auch den Schülerinnen und Schülern des Landenhofs, sowie den vielen ande-ren Freiwilligen, welche sich am Einsammeln beteiligt haben. Ganz zum Schluss soll auch den Aktiven des NVV Unterentfelden gedankt werden, welche sich jedes Jahr an den Reparaturarbeiten des Zaunes beteiligt haben.Der Februar-Arbeitseinsatz des Vereins wird sich in Zukunft auf die Pflegearbeiten am Weiher westlich des Fussballplatzes beim Lan-denhof konzentrieren.Text: Thomas Hersche / Fotos: Stefan Ballmer und Thomas Hersche
Vogel des Jahres 2024: Der ZwergtaucherDer kleinste unserer Lappentaucher, zu denen auch der bekannte Hau-bentaucher zählt, ist ganzjährig bei uns anzutreffen. Im Winter kann man ihn beim Schwimmen oder Tauchen an offenen Wasserflächen relativ leicht beobachten. Zu unseren heimischen Brutvögeln gesellen sich dann auch Zwergtaucher aus dem Norden. Während der Brutzeit im Frühling lebt der Zwergtaucher häufig versteckt in dichter im Wasser im dichten Schilf, verrät sich aber durch sein auffälliges Trillern, das prinzipiell das ganze Jahr über zu hören ist, besonders aber von April bis Juni zur Balz und Revierverteidigung eingesetzt wird.Der Zwergtaucher ist weit verbreitet und brütet vorwiegend in tieferen La-gen des Mittellandes bis 700 Meter. Er ist jedoch auch in einigen Alpentälern, wie z. B. in Graubünden, anzutreffen. Er bevorzugt naturnahe Gewässer mit einer ausgeprägten Ufervegetation als Rückzugs- und Brut-ort, wie Schilfgürtel oder Seggenriede. Unter Wasser ist eine gute Kraut-schicht mit schlammigem Untergrund wichtig. Das Wasser sollte nicht zu tief, aber recht klar sein, damit er seine Beute, hauptsächlich Insekten und deren Larven, finden und erbeuten kann. Im Winter weicht er auf kleine Fische wie Groppen oder Barsche aus.Obwohl der Zwergtaucher an vielen Orten zu finden ist, steht er auf der Schweizer Vorwarnliste der Roten Liste. Um ihn zu schützen, müssen unse-re bestehenden Gewässer in gutem Zustand erhalten werden. Sie bilden das Rückgrat einer vernetzten und qualitativ hochwertigen Ökologischen Infrastruktur für unsere Feuchtgebiete. Zusätzlich ist die Schaffung neuer Lebensräume wichtig, die der Zwergtaucher bei guter Eignung gerne an-nimmt. Die Wiedervernässung von Feuchtgebieten auf ehemaligen Flach-moorstandorten, die künstliche Neuanlage von Gewässern, z. B. auf Golf-plätzen, in Flachmooren oder Auen oder in landwirtschaftlichen Gebieten, bieten dafür gute Möglichkeiten.(Text, Links und Video: BirdLife Schweiz)Weitere Informationen von BirdLife finden Sie hier,in einer PPT-Präsentation und bei der Vogelwarte.
Foto: Hans Glader
Foto: Ralph Martin
Ein kleines Federknäuel unserer Ge-wässer und Feuchtgebiete ist der Vo-gel des Jahres 2024. Er ist unser klein-ster Wasservogel und ist Symbol für qualitativ hochwertige Gewässer. Der Erhalt bestehender Lebensräume ist für ihn ebenso wichtig wie die Wieder-herstellung und Neuschaffung von Ge-wässern. Damit ist er Botschafter für den Aufbau einer Ökologischen Infra-struktur und ebnet auch vielen ander-en Lebewesen den Weg zu einem zu-sammenhängenden Mosaik aus wert-vollen Lebensräumen.
Foto: Hans Glader
DemnächstSonntag, 5. Mai 2024Frühlingsexkursion “Quellen” Start 08:00 Uhr beim Jungschizentrum44. MitgliederversammlungBeginn 10:15 Uhr im Jungschizentrumab 12:15 Uhr Essen und Festbetrieb Alle Unterlagen und Infos zum Anlass finden Sie > HIERMittwoch-Sonntag, 8.-12. Mai 2024Stunde der GartenvögelIndividuelle TeilnahmeUnterlagen: www.birdlife.ch/sdgMittwoch, 15. Mai 2024Samen- und Setzlingsbörse18:30 Uhr Mehrzweckraum Kindergarten Feldhttps://sites.google.com/site/biogartenue Gemeinschaftsanlass mit demSamstag, 22. Juni 2024 Familienexkursion “Glühwürmchen”21:30 Uhr Abfahrt Gemeindehaus UnterentfeldenLeitung: NaturamaAnmeldung bis 8. Juni notwendig Auskunft: Lukas Kammermann 056 535 41 95